Das Bio-Gen-Tec Forum ist das bundesweit wichtigste Branchenmeeting der Biotechnologen. "Nach den erfolgreichen Messeauftritten in den vergangenen beiden Jahren wollen wir uns erneut als kompetenter Technologiestandort präsentieren", erläutert Stadtdirektor und Wirtschaftsdezernent Horst Freye.
Die teilnehmenden jungen Unternehmen aus Münster belegen nach Angaben des Stadtdirektors "das hohe Niveau und die Bandbreite der biotechnologischen Forschung und Entwicklung in unserer Stadt". So entwickelt die Ogham GmbH Biochips für die medizinische Anwendung. Die nanoAnalytics bietet Dienstleistungen im Bereich der Oberflächenanalytik an. Die Innosense AG beschäftigt sich mit der professionellen Verwertung von Innovationen, und die HistoServe GmbH kann mit einem neuartigen Verfahren – so die fachlich korrekte Ausdrucksweise – "enzymatische Aktivität in histologischen Schnittten nachweisen und messen".
Als ein Höhepunkt des Forums wird vom Veranstalter die öffentliche Präsentation des münsterschen Antrages für den Bundeswettbewerb "bioprofile" gewertet. Der Verein bioanalytik-muenster wird auf dem Messestand erstmals die Eckpunkte des Förderantrags vorstellen. Dieser beinhaltet ein ausgefeiltes Konzept zur Profilierung der Stadt als Hochburg der Zukunftstechnologie.
"Der Antrag ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zu einem der führenden Nanobioanalytik-Standorte", erläutert Dr. Stephan Hüwel, Technologiepark-Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender des Vereins. "In den vergangenen Monaten ist es uns gelungen, alle wesentlichen Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und öffentlichen Einrichtungen an einen Tisch zu bringen und im Konsens aus dem vorhandenen Potenzial ein scharfes technologisches Profil für die Region abzuleiten." Die Entscheidung der Wettbewerbsjury wird am 20. Mai bei den Biotechnologietagen des Bundesforschungsministeriums in Hamburg bekannt gegeben.