(SMS) Die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft für Münster als Standort des neuen Instituts für vaskuläre Biologie hat an der Stadtspitze große Freude ausgelöst. "Münster erfährt als Hochschulstandort damit eine deutliche Aufwertung", erklärte Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann. Der Oberbürgermeister hatte sich mehrfach, wie Politiker fast aller Parteien auch, für Münster eingesetzt. Die Stadt Münster ist Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft. Die Landesregierung hatte sich erst kürzlich bereiterklärt, die Errichtung des Instituts zu bezuschussen. Tillmanns Dank ging daher an alle, die für Münster geworben hätten. "Das war eine
Gemeinschaftsleistung", so der Oberbürgermeister.
Tillmanns Glückwunsch ging an den designierten Leiter des Instituts, Professor Dr. Dietmar Vestweber von der Westfälischen Wilhelms-Universität. Er sei sicher, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des neuen Instituts sich in Münster wohlfühlen und hervorragend mit den anderen hier beheimateten Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten würden, schrieb er an Vestweber.
Nach Ansicht des Oberbürgermeisters ist die bevorstehende Errichtung des Max-Planck-Instituts ein weiterer Baustein des Stadtmarketingkonzepts zur Positionierung Münsters als Stadt von Wissenschaft, Bildung und Kultur wie er es seit Jahren vertrete. "Wissenschaftspark, Kompetenzzentrum für Nanotechnologie und nun das Max-Planck-Institut - wir sind in den letzten Jahren ein gutes Stück vorangekommen", so Tillmann. Die Pläne für ein Kulturform auf dem Hindenburgplatz seien ebenfalls in diesem Zusammenhang zu sehen.
Dabei machte der Oberbürgermeister deutlich, dass sich diese Entwicklung positiv für die gesamte Region auswirke. "Das Max-Planck-Institut in Münster ist nach dem Dortmunder Institut für molekulare Physiologie erst das zweite in ganz Westfalen", sagte Tillmann. Auf der deutschen Hochschul- und Forschungslandkarte werde das Münsterland demnächst mit einem Leuchtturm verzeichnet.