Aus Unkenntnis über unterschiedliche Zuständigkeiten wendeten sich noch immer viele Bürgerinnen und Bürger an Rettungsdienst oder Notarzt unter der Rufnummer 112, obwohl eine Behandlung durch den ärztlichen Notfalldienst (Tel. 1 92 92) ausreichend wäre. Dies berichtete der Leiter der Feuerwehr Münster Benno Fritzen unter anderem bei der Erläuterung seines Bedarfsplanes.
Im Anschluss stellte Dr. Claus Weth vom städtischen Gesundheitsamt dem Gremium den neuen Gesundheitsrahmenbericht für die Stadt Münster vor. Der Bericht wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Epidemiologie und Sozialmedizin der Universität Münster sowie einem Arbeitskreis der Gesundheitskonferenz erstellt.
Auf Vorschlag der Arbeitsgemeinschaft Nichtärztliche HeilmittelerbringerInnen wird die Gesundheitskonferenz das Thema "Optimierung der Förderung von bewegungs- und sprachauffälligen Kindern im Vor- und Grundschulalter" aufgreifen. Ein Arbeitskreis soll Handlungskonzepte erarbeiten und der Gesundheitskonferenz vorlegen. Ein weiterer Arbeitskreis beschäftigt sich seit Ende vergangenen Jahres mit der Verbesserung der psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. In ihrer Herbstsitzung erörtert die Gesundheitskonferenz die entwickelten Konzepte.