Weil beim Osterfeuer große Hitze entsteht und Funken überschlagen können, ist ein Mindestabstand von 30 Metern zu Wohngebäuden, Bahnen, Straßen, Gehölzen und anderen ökologisch empfindlichen Bereichen notwendig. Damit das Feuer auch für Igel, Kaninchen und andere Kleintiere nicht zur tödlichen Falle wird, muss der Holzhaufen vor dem Anzünden noch einmal komplett umgeschichtet werden. Am einfachsten geht das, wenn Reisig und Holz zuvor auf mehreren kleinen Haufen gesammelt werden. Übrigens: Restmüll, Bauholz, Verpackungsmaterial und Abfälle haben im Osterfeuer nichts zu suchen. "Vorgezogene Osterfeuer" sind ausdrücklich untersagt. Schnittgut gehört entweder auf den eigenen Komposthaufen oder kommt in die Grünabfallsammlung. Einzige Ausnahme ist das Brauchtumsfeuer an Ostern.
Die Stadt bittet geplante Osterfeuer anzumelden. Ansprechpartner sind Maria Arlinghaus (4 92 - 31 54) und Ludger Reloe (Telefon 4 92 - 31 70). Tipps rund um den alten Brauch hat das städtische Umweltamt im Faltblatt "Osterfeuer - ein Brauchtumsfeuer" zusammengestellt. Es liegt im Umweltbüro, Heinrich Brüning-Straße 8 aus.