Neben der Pflanzung einer Esche und eines Ginkgos steht bei dieser Veranstaltung die Verleihung des ‚Goldenen Ginkgos‘ auf dem Programm. Dieser von der DGG verliehene Preis für Verdienste um Entwicklung und Gestaltung des öffentlichen Raumes geht in diesem Jahr an Hartmut Tauchnitz. Der Preisträger, Leiter des Amtes für Grünflächen und Naturschutz der Stadt Münster, sieht die Motivation für diesen Gedenktag im Verhältnis des Menschen zur Natur: "Die Menschen wären Nichts ohne Bäume; unsere natürlichen Lebensgrundlagen, Kultur, Bildung, Kommunikation und Wirtschaft haben die Vegetation als Grundlage".
Als Ausdruck dieser Verbundenheit führt die Stadt Münster zwei Projekte durch: Eine Installation am Lackmuseum verdeutlicht die ökologische und wirtschaftliche Bedeutung der Bäume. Dazu wurden 40 gelbe Zehnlitereimer in einer Plantane befestigt. Die Füllmenge der Eimer entspricht dem täglichen Wasserbedarf des Baumes im Sommer. Auch an die Funktion des Baumes als Luftreiniger und Sauerstoffproduzent soll erinnert werden. Ab Karfreitag plant das Amt für Grünflächen und Naturschutz zusätzliche Lichtinstallationen: Am Ludgerikreisel, an der Engelenschanze und am Kanonengraben werden eine Linde, eine Blutbuche und eine Pyramidenhainbuche angeleuchtet.
Einen Informationsstand zum Thema Bäume bietet das Amt für Grünflächen und Naturschutz auf dem ‚Eine Welt und Umweltmarkt‘ am 30. Juni am Stadthaus I an.