Rund 85 Prozent der neuen Wohneinheiten in Albachten-West sollen Einfamilienhäuser sein, ein Drittel davon freistehende Einfamilienhäuser. Die verbleibenden 15 Prozent der Wohneinheiten werden als Geschosswohnungsbauten errichtet. Zusätzlich wird eine soziale und kulturelle Infrastruktur geschaffen: Geplant sind beispielsweise Spielplätze, eine Kindertagesstätte und eine Dreifachsporthalle. Der Knotenpunkt Dülmener Straße / Alvingheide wird entsprechend den Beschlüssen der parlamentarischen Gremien als Kreisel mit einem Durchmesser von 30 Metern ausgebaut.
Die für das Neubaugebiet ausgewiesenen Flächen werden stufenweise baureif gemacht. Dies übernimmt die WGZ I + T als Vertragspartnerin der Stadt. Sie sorgt dafür, dass am nördlichen Ortsrand (westlich der Straße Oberort) und südlich der Dülmener Straße sämtliche Grundstücke bis Ende April 2002, im Bereich Haus Wiek bis Ende Dezember 2002 baureif sind. Zu den vorbereitenden Arbeiten gehören der Kanal- und Straßenbau, die Errichtung einer Lärmschutzeinrichtung entlang der Bahnstrecke Dülmen – Recklinghausen und der Bau von Kinderspielplätzen. Außerdem kümmert sich WGZ I + T um die Vermarktung der Grundstücke, die in Zusammenarbeit mit der Volksbank Münster und der Sparkasse Münster verkauft werden. Wer in Albachten-West bauen möchte, verpflichtet sich vertraglich, innerhalb von zwei Jahren nach Fertigstellung der Erschließungsstraße mit dem Bauen zu beginnen.
Der städtebauliche Vertrag legt außerdem fest, dass die WGZ I + T der Stadt die Kosten für die städtebaulichen Planungen erstattet und zur Finanzierung von Infrastruktureinrichtungen, Grün- und Ausgleichsmaßnahmen rund 10,3 Millionen Mark an die Stadt zahlt.