Ercolanis Arbeiten zeigen Umrisse, deren Geheimnisse sich nicht sofort erschließen, da die Körper meist nur ausschnittsweise zu sehen sind. So können die Schwarz-Weiß-Fotografien wie Landschaften, mit all ihren Hügeln und Tälern, erkundet werden. "Ich habe die Modelle ebenso sensibel fotografiert, wie sie nun auch auf dem Papier erscheinen", erläutert Ercolani seine Arbeitsweise. Besonderen Wert legt der Fotograf auf die Musik, die seine Bilder untermalt: "Von einem Bild kann man sich abwenden, die Musik ist immer da, ohne Musik wären meine Fotografien ein Nichts."
Interessierte können die "Körperlandschaften" Carlo Ercolanis noch bis Ende April montags bis freitags von 12 bis 20 Uhr im Atelier und im Gleis 22 des Jib betrachten. Das Jib bietet jungen Künstlerinnen und Künstlern regelmäßig die Möglichkeit, ihre Werke der Öffentlichkeit vorzustellen. Wer seine Malereien, Drucke oder Fotografien ausstellen möchte, kann sich unter Tel. 4 92-58 58 an die Jib-Factory wenden.