Nach Prognosen der Stadtverwaltung wird die Einwohnerzahl Albachtens im Zuge des neuen Baugebietes im Westen des Stadtteils von derzeit 5000 auf 7000 anwachsen. Damit werden im Jahr 2009 mehr als 1000 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 17 Jahren in Albachten leben.
Kirchengemeinden und Vereine sind in Albachten traditionell sehr aktiv in der Kinder- und Jugendarbeit. Alle Akteure im Stadtteil verfolgen gemeinsam das Ziel, auch die Jugendlichen aus GUS-Ländern und deren Eltern in die Gemeinschaft einzubeziehen. Zudem sollen die Kinder und Jugendlichen integriert werden, die künftig in einer kleineren Wohneinheit für Flüchtlinge leben werden.
Schon heute fehlen in Albachten Räume für einen Jugendtreff und eine feste Ansprechperson für die Jugendlichen. Das hat jüngst auch eine Befragung des "Vereins für offene Kinder- und Jugendarbeit" unter Federführung von Wennemar Scherrer bestätigt. Die befragten Jugendlichen wünschen sich zusätzliche offene Angebote und Räume, in denen sie sich informell in ihren Cliquen treffen können. Die städtische Jugendhilfeplanung wird diese Erhebung in die Arbeit am Handlungsprogramm "Jugend in Albachten" einfließen lassen. Alle am Stadtteilgespräch Beteiligten waren sich einig, das Handlungsprogramm solle bereits ab dem Jahr 2002 im städtischen Haushalt berücksichtigt werden können.