Die Eckpunkte des Antidiskriminierungskonzeptes fanden besonderen Anklang. Die Arbeitsstelle vermittelt und koordiniert den Austausch zwischen Lesben- und Schwulenorganisationen, Verwaltung, politischen Gremien, Verbänden und Institutionen. Ziel ist, ein Klima des Miteinanders zu schaffen. Weiter arbeitet sie den Katalog von Maßnahmen ab, der mit der Einrichtung der Arbeitsstelle beschlossen wurde. "Dabei geht es nicht um Reglementieren, sondern um Überzeugen", so Schwering. "Das gibt der täglichen Arbeit eine umso nachhaltigere Wirkung."
Großes Interesse zeigte der Runde Tisch an praktischen Beispielen zur Arbeit in Münster. Die Präsenz von lesbisch/schwulen Themen im öffentlichen Raum habe eine enorme Bedeutung, waren sich alle einig. Emanzipieren könnten sich die lesbischen und schwulen Organisationen aber nur selbst, stellte die Referentin fest. Die Verwaltung könne sie dabei unterstützen.
Als "Gastgeschenk" verteilte sie Informationsmappen der Arbeitsstelle Antidiskriminierung. "In Münster angekommen, wurde ich von den Hannoveranern gleich um weiteres Mmaterial gebeten", so Schwering. Wer sich ebenfalls für die Mappen interessiert, kann sie bei der Arbeitsstelle anfordern (Tel. 4 92-50 02, E-Mail Schwerim@stadt-muenster.de).