Interkulturelle Wochen gibt es seit 25 Jahren. Die Initiative haben seinerzeit die Katholische, die Evangelische und die Griechisch-Orthodoxe Kirche ergriffen. "Münster zeichnet sich regelmäßig durch ein nach Umfang und Qualität herausragendes Programm aus", so der Ausländerbeirats-Vorsitzende Spyros Marinos.
Spyros Marinos weist auf den großen persönlichen Einsatz des Beirates, betont aber zugleich: "Die Beteiligten stehen nicht im Wettbewerb. Alle machen für das gemeinsame Anliegen mit und lernen sich in der Kooperation selbst noch besser kennen." Dabei stellen die Gruppen, Einzelpersonen, Vereine und Organisationen jeweils eigenverantwortlich ihre Aktivitäten auf Gebieten wie Kunst und Kultur, Politik und Gesellschaft vor.
Zum Auftakt gehört immer das Interkulturelle Fest rund um das Stadthaus I. Auch in diesem Jahr wird es im Anschluss an einen Ökumenischen Gottesdienst in der Dominikanerkirche eröffnet. Thematische Schwerpunkte der Wochen sind das Engagement gegen Gewalt und Diskriminierung in ihren vielen Erscheinungsformen. Weiter wird es um Menschenrechte, Flucht und Vertreibung, Globalisierung und die wachsende Zahl "Illegaler" gehen.
Die Veranstaltungen sind Beiträge der Beteiligten zum Miteinander in Münster. Entsprechend werden sie in der Regel von den Beteiligten finanziert. In begrenztem Umfang kann der Ausländerbeirat Sachkostenzuschüsse geben.
Nach dem ersten Treffen vom 2. Juli im Stadtweinhaus sind noch folgende Vorbereitungstermine geplant: 16. Juli, 6., 13. und 30. August (Herwarthstraße 2) sowie 6. September (Stadtweinhaus). Alle Treffen beginnen um 19.30 Uhr.