Die größte Blüte erlebte das Kloster Anfang des 16. Jahrhunderts. Aus dem Jahr 1510 ist überliefert, dass eine Delegation mit dem Klosterprior Münster zu Kreditverhandlungen einen Besuch abgestattet habe. Sie bekam 3100 Gulden, die in Jahresraten zurückzuzahlen waren. Im 17. Jahrhundert wurde das Kloster aufgegeben. Was noch übrig war, fiel schließlich 1725 einem Feuer zum Opfer.
Die Geschichte des Antoniusklosters ist gut dokumentiert. Prior Johannes van Lochem verfaßte zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine Chronik über das Kloster und regionale und "internationale" Ereignisse. Es existieren reichhaltiges Archivgut und archäologische Funde. Einige Grabsteine aus dem 15. und 17. Jahrhundert hat der Münsteraner Prof. Dr. Wilhelm Kohl für die "Stichting Werkgroep Sint Antoniusklooster Albergen" enträtselt. Diese ist auch Herausgeberin des neuen Bandes "1407 – 1725. Van Hobergenhuis en Sint Antoniusklooster Albergen" (356 S., ISBN 90-9014821-3).