Das Hauptgebäude der Fürstin-von-Gallitzin-Schule ist 1956 errichtet worden. In den 70er Jahren wurde das dreigeschossige Gebäude um einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Außerdem entstanden eine Aula und eine Sporthalle. In den vergangenen Jahrzehnten hat der Zahn der Zeit an den Gebäuden genagt und deutliche Spuren hinterlassen. Aber auch veränderte Anforderungen beim Wärme-, Schall- und Brandschutz sowie beim Energieverbrauch machten eine umfassende Sanierung notwendig.
Schwerpunkte bei den Bauarbeiten bilden die Dach- und die Fassadensanierung einschließlich der Fenstererneuerung. Das alte ungedämmte Steildach wird komplett neu eingedeckt. Die Unterkonstruktion und die Dachrinnen werden erneuert, da weitere Reparaturen aus wirtschaftlichen Gründen nicht mehr zu vertreten waren. Um mehr Energie einsparen zu können, wird auf die oberste Geschossdecke eine Dämmung aufgelegt. Die Fassade wird gereinigt und teilweise neu verfugt.
Die alten Holzfenster mit Einfachverglasung werden gegen neue Fenster mit Wärmeschutzverglasung ausgetauscht, so dass die Klassenräume im Winter wieder vernünftig beheizt werden können. Zu einer deutlich besseren Energiebilanz trägt auch die Erneuerung der Haustechnik bei: Heizungsanlage und Beleuchtung werden komplett erneuert. Alle Klassen- und Fachräume erhalten neue Bodenbeläge und werden gestrichen. Außerdem werden in allen Klassenräumen die technischen Voraussetzungen für einen Internet-Zugang geschaffen.
Die Handwerker nehmen sich zunächst den besonders renovierungsbedürftigen Klassentrakt im Erweiterungsbau vor. Einen Teil des Klassentrakts können die Schülerinnen und Schüler nach den Sommerferien wieder benutzen. Um den Schulbetrieb so wenig wie möglich zu beeinträchtigen, wird dann in kleineren Schritten in enger Absprache mit der Schulleitung weiter gearbeitet.