Wenn irgendwo Pflaster ausgebessert, Kanäle gereinigt, Gullideckel ersetzt oder auch Straßenlaternen repariert werden müssen, sind die 70 Mitarbeiter des Bauhofs gefragt. Besuchern fallen zuerst die Sonnenkollektoren auf dem Dach auf, die den Bauhof mit Strom versorgen. Eine andere Anlage sammelt das Regenwasser – nicht um den Rasen zu wässern, sondern um Kanäle durchzuspülen.
Auch Innen herrscht reger Betrieb: die Schreinerei möbelt reperaturbedürftige Schulbänke auf und in der Schlosserei wird gesägt und geschweißt. Wer das so genannte Verkehrszeichenlager betritt, steht regelrecht im Schilderwald zwischen Vorfahrts-, Einbahnstraßen-, Stopp- und anderen Zeichen. Und in der großen Halle gibt es schweres Gerät zu besichtigen. Dort stehen die Spülwagen der Kanal- und die Fahrzeuge der Straßenunterhaltung.
Neben alten Verkehrsschildern, Gullideckeln und Absperrungen, die auch für Umzüge verliehen werden, kann man sich auf dem Parkplatz unterschiedliche Muster von wasserdurchlässigen Belägen für den eigenen Hof ansehen.
Am 26. August findet auch eine Führung durch die Kläranlage Hiltrup statt. Schritt für Schritt kann man dort verfolgen, wie aus verschmutztem Abwasser wieder klares Wasser entsteht. Außerdem erläutern die Mitarbeiter des Tiefbauamtes, wie Verbraucherinnen und Verbraucher dazu beitragen können, dass eine Kläranlage von vornherein weniger belastet wird.
Anmeldungen für die Besichtigung des Bauhofs, Zum Rieselfeld 40, und der Kläranlage, Westfalenstraße 254, am Sonntag, 26. August, nimmt die Hotline des städtischen Tiefbauamtes unter Tel. 4 92-69 69 entgegen. Treffpunkt ist jeweils um 15 Uhr.