"Wir wollen zeigen, dass Gesundheit, Umwelt und Ernährung untrennbar zueinander gehören", erläutert Mitinitiator und Gesundheitshaus-Leiter Jörg Espei die Absicht der Veranstalter. Wer daraus die Konsequenzen für sein Einkaufs- und Ernährungsverhalten ziehen will, erhält während der Gesundheitswochen von vielen Seiten Anregungen für die persönliche "Wende".
Mit ihrer Marktmacht können die Verbraucherinnen und Verbraucher durchaus zur Stärkung der Region und ihrer Wirtschaft beitragen. Sie können für kürzere Transportwege, weniger und sinnvolleren Ressourcenverbrauch sorgen. Da ist sich Dr. Peter Deininger vom Umweltforum sicher, der für das Konzept der Gesundheitswochen verantwortlich zeichnet.
Auftakt ist am Sonntag, 2. September, ein "Markt-, Informations-, Beratungs- und Aktionstag" im Gesundheitshaus. Dazu gehört auch eine Ausstellung über Käse aus einer Hofkäserei, über "Hanf in der Küche" und "Essbares am Wegesrand".
In Vorträgen, Filmen und Führungen wird es im September mehrfach um Alternativen zur industriellen Agrarproduktion gehen. Viele, teils überraschende Wiederentdeckungen für alle Sinne wird es beim Stichwort "Kräuter" geben. Sie sorgen für das Geschmackserlebnis in der anspruchsvollen Küche, sind Heilpflanzen und anregendes Material für Naturdekorationen. Für die Volkshochschule soll es nicht bei der Einmal-Aktion bleiben. Mechthild Bedenbecker-Busch: "Einen Teil der Veranstaltungen nehmen wir in unser reguläres Kursprogramm auf."
Zum Weltkindertag am 20. September gibt es ein eigenes Programm für Schulklassen und Kindergarten-Gruppen (Anmeldung erforderlich: Tel. 4 92-53 05).
Mehr über die Themen, Termine, Anmeldung und Kosten enthält die Information "Gesundheitswochen". Sie liegt unter anderem im Umwelthaus, der Stadtbücherei und im Gesundheitshaus aus. Hinweise enthalten außerdem das neue Programmheft des Gesundheitshauses und das VHS-Programm.