Zuvor hatten das Hochbauamt, das mit der Durchführung der Sanierung beauftragte Planungsbüro Skribbe-Jansen, die Firma Condor-Gerüst und die mit der Installation der Stadionbeschallung beauftragte Firma Erpenstein einen Vorschlag entwickelt, der einerseits die Sicherheitsanforderungen des DFB erfüllt und andererseits für das Fernsehen freies Blickfeld auf die gesamte Spielfläche gewährleistet. Der künftige Kamerastandort wurde eigens mit einem Hubsteiger ermittelt.
"Auf die jeweils links und rechts neben dem Fernsehturm stehenden Lautsprechermasten kann verzichtet werden. Dafür werden die anschließenden Masten doppelt bestückt. Die Sicherheitsalarmierung ist damit gegeben", erläutert Hochbauamtsleiter Gerhard Löhr. In der nächsten Woche wird dazu die Firma Erpenstein die Einmessungen vornehmen.
Zusätzlich wird die bisherige Fernsehplattform entfernt. Projektleiter Andreas Heitmann: "Wir bauen an der Stelle eine komplett neue Bühne, die zwei Meter näher an das Spielfeld heranrückt. Diese erhält auch noch ein Dach, damit künftig die Mitarbeiter des WDR witterungsgeschützt ihrer Berichterstattung nachgehen können".
Nach der statischen Berechnung für die neue Konstruktion werden in der nächsten Woche die Fundamente betoniert. Danach erfolgt der Bau der neuen Fernsehplattform. Wenn keine unvorhersehbaren Ereignisse dazwischen kommen, können die TV-Kameras das erste Ligaspiel gegen den VfL Osnabrück am 11. August aus dem sanierten Stadion unbehindert übertragen.