Damit wird das UCI-Rennen Groningen – Münster am 31. August für alle Beteiligten zu einem Test für die erste Etappe des Giro d’Italia 2002 von Groningen nach Münster. Vorausgesetzt, dass keine gravierenden unlösbaren renn- und organisationstechnischen Probleme bei der Durchführung des UCI-Rennen auftreten, kann davon ausgegangen werden, dass der Streckenverlauf des Giro d’Italia 2002 auf der Strecke des UCI-Rennens 2001 stattfinden kann. Wegen der Streckenbegrenzung von 3500 Kilometern für den gesamten Giro d’Italia 2002 und der UCI-Auflagen wird auch von der Giro-Organisation eine direkte Streckenführung zwischen Groningen und Münster angestrebt.
Giorgio Camera, Streckenbeauftragter des Giro d’Italia, begleitet das UCI-Radrennen Groningen – Münster am 31. August. Er hat von Carmine Castellano den Auftrag bekommen, zu prüfen, ob die ausgearbeitete Streckenführung – besonders innerhalb der Städte – den renn- und organisationstechnischen Anforderungen des Giro d’Italia entspricht. Möglicherweise werden an einzelnen Punkten Anpassungen eingearbeitet.
Carmino Castellano war sehr angetan davon, dass die Strecke durch größere Städte im Emsland und im Münsterland führt und dadurch in der gesamten Region zwischen Groningen und Münster viele Zuschauerinnen und Zuschauer an der Strecke sein können.
Im Detail wird der endgültige Streckenverlauf zwischen Groningen und Münster für die 1. Etappe des Giro d’Italia 2002 auf der Basis und den Erfahrungen des UCI-Rennens Groningen – Münster festgelegt und in Abstimmung mit der Giro-Organisation definitiv benannt.
Bereits im Mai sind die Städte im Emsland und im Münsterland detailliert von Münsters Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann, Sportamtsleiter Bernd Schirwitz und Projektleiter Rainer Bergmann über das Projekt Giro d’Italia 2002 informiert worden. Die Städte und Gemeinden haben diese Initiative sehr interessiert aufgenommen und ihre Bereitschaft erklärt, das Projekt zu unterstützen.
Ende Juni 2001 hat Carmine Castellano, der Direktor des Giro d’Italia, die Städte Groningen und Münster besucht, um erste Details wie Streckenführung in den Städten, Zielankunft und weitere Organisationsfragen zu besprechen. Dabei hat er sich ein Bild von den realen Gegebenheiten in der Stadt Münster machen können. Die vom Sportamt und Radsport-Experten ausgearbeitete Strecke für einen Rundkurs in der Innenstadt in Münster wurde akzeptiert und begrüßt.