Maden schlüpfen aus Eiern, die Fliegen in offen stehenden Lebensmitteln und Abfällen ablegen. Deshalb ist es wichtig, Lebensmittel und Abfälle immer für Fliegen unzugänglich aufzubewahren. Pappe, alte Zeitungen oder Eierkartons auf dem Boden der Biotonne verhindern, dass Abfälle festkleben. Eine regelmäßige Reinigung sorgt dafür, dass es nicht zu Geruchsbelästigungen kommt. Nisten sich trotzdem Maden in der Tonne ein, hilft der Einsatz von Branntkalk, der im Baumarkt, Baustoffhandel oder im Gartencenter erhältlich ist.
Schimmelige Lebensmittel sollten nicht offen in der Wohnung liegen. Vor allem für abwehrgeschwächte Personen könnten Schimmelpilze gefährlich werden. Deshalb: Verdorbene Lebensmittel sofort in altes Zeitungspapier einwickeln und in die Biotonne geben.
Außerdem ist es möglich, Biotonnen mit einem Filterdeckel ausrüsten zu lassen. Dieser schließt die Tonne luftdicht ab und verhindert die Schimmelpilzbildung. Gegen eine Jahresgebühr von 30 Mark kann der Filterdeckel vom Grundstückseigentümer bei den AWM bestellt werden.
Für weitere Fragen steht Abfallwirtschaftsberaterin Tina Mai montags und dienstags von 13 bis 16 Uhr und donnerstags und freitags von 9.30 bis 13 Uhr im Umweltbüro im Stadthaus I zur Verfügung. Auskünfte gibt es auch bei AWM-Mitarbeiterin Barbara Jöstingmeier am Abfalltelefon unter 60 52 53.