Vier Flötistinnen aus Deutschland, Österreich und den Niederlanden schlossen sich 1994 zum "Malle Symen Quartet" zusammen. Sie reisen mit über 50 verschiedenen Blockflöten. In ihrem Gepäck ist die Renaissanceflöte genauso wie das avantgardistische Instrument. Dieses Spektrum spiegelt sich auch im Auftritt in der Clemenskirche: "Link - musikalische Vernetzungen zwischen Barock und Avantgarde" ist das Programm überschrieben. Die Musikerinnen "verlinken" Altes und Zeitgenössisches, schaffen mühelos den "musikalischen Mouseclick" von Johann Sebastian Bach auf Ron Ford (Jahrgang 1959), der eigens für "Malle Symen" komponierte.
Auch "Singer Pur" spannt den klangästhetischen Bogen weit. Das sechsköpfige Vokalensemble setzt ein im Mittelalter bei der Äbtissin und Poetin Hildegard von Bingen und endet mit John Cage, dem bekanntesten experimentellen Komponisten des 20. Jahrhunderts. Durch diese Kontraste eröffnet "Singer Pur" einen gänzlich neuen Blickwinkel auf die Epochen der Vokalmusik. Die mehrfach ausgezeichnete A-cappella-Formation gründete sich 1991 und ist Gast auf den renommierten Festivals Europas.
Beide Konzerte beginnen um 20 Uhr. Karten gibt es im im WN-Ticket-Shop, Telefon 02 51 / 69 05 93.