Zeit für Langeweile werden die rund 250 Schausteller den Sendbesuchern jedenfalls nicht lassen: In der indianisch angehauchten Wildwasserbahn kommen die Fans des feucht-fröhlichen Abfahrtsspaßes auf ihre Kosten. Nichts für Zartbesaitete ist die Geisterbahn, die in diesem Jahr mit dem "Tanz der Teufel" ein höllisches Vergnügen bereitet. Und wer aus dem "Tollhaus" kommt, weiß womöglich nicht mehr, wo oben und unten oder rechts und links ist. Freunde des Boxsports erleben eine Show der Extraklasse bei der Vorstellung der bekannten Schlüter-Boxtruppe. Auch die altbewährten Klassiker wie Wellenfliegen, Autoscooter und Raupe fehlen nicht, sonst wäre der Send kein richtiger Send.
Wie auch im letzten Jahr zum Herbstssend wird auch diesmal wieder ein großes Partyzelt aufgebaut, in dem sich die Kirmesbesucher von den atemberaubenden Karussellfahrten erholen können und bei Live-Musik so richtig in Partylaune kommen. Natürlich gehört auch ein ausführlicher Bummel über den Pottmarkt zum Sendbesuch. Ob Socken, Ledergürtel, Grünpflanzen oder Nudelholz – wer durch die Budengassen schlendert, wird so manch ein, vielleicht ungeplantes, Schnäppchen machen können.
Ein paar Runden zusätzlich können sich die Kirmesfans am Donnerstag leisten. Denn Donnerstag ist der schon zur guten neuen Tradition gewordene Familientag, der mit Preisermäßigungen von mindestens 20% aufwartet. Das ebenfalls traditionelle Höhenfeuerwerk der Schausteller wird am Freitag abend gegen 21 Uhr abgeschossen, diesmal ausnahmsweise hinter dem Schloss, da zur gleichen Zeit der Circus Roncalli (vom 12. Oktober bis 4. November) im Zeltpalast vor dem Schloss seine Künste zeigt.
Den Besuchern bieten auch die Geschäfte in der Innenstadt einen besonderen Service: Sie verlängern ihre Öffnungszeit am Samstag bis 19 Uhr. Bequem geht es zum oder vom Send zurück in die Stadt: Sechs Buslinien zwischen Send und Hauptbahnhof fahren im 5-Minuten-Takt. Ein Park & Ride-Service sorgt dafür, dass Sendbesucher ihre Autos am Stadtrand abstellen und im 10-Minuten-Takt zu familienfreundlichen Sonderpreisen mit Bussen zum Send fahren können. Auch die Parkhäuser bleiben lange offen: Das Parkhaus am Aegidiimarkt ist Freitag und Samstag bis 1 Uhr nachts geöffnet, am Sonntag schließt es erst um Mitternacht. Das Theater-Parkhaus ist freitags und samstags ohnehin bis 2 Uhr offen, an den anderen Tagen bis 1 Uhr.