"Das Weißbuch ist ein Vorstoß der EU-Kommission zur Verminderung der Distanz zwischen den Bürgerinnen und Bürgern und den europäischen Institutionen", erläutert Stadtdirektor Freye das Hauptanliegen des Dokumentes. In diesem Zusammenhang werde eine gewichtigere Rolle der Kommunen in der Europäischen Union angekündigt.
Stadtdirektor Freye wird den Vorschlag des Förderkreises für das Institut für Sportkultur und Weiterbildung der Universität Münster einbringen, Sport zu einem neuen Handlungsfeld des Städtenetzwerkes zu machen. Dazu der städtische Eurocities-Koordinator Dr. Matthias Schmidt: "Hier könnte Eurocities wichtige Impulse für den europäischen Einigungsprozess geben. Die Integrationskraft des Sports könnte so für die europäische Zusammenarbeit genutzt werden."
Das 1986 gegründete Netzwerk ist ein Zusammenschluss von derzeit rund 100 Großstädten aus der Europäischen Union, Norwegen, der Schweiz und weiteren Staaten Mittel- und Osteuropas. In diesen Städten leben zusammen etwa 100 Millionen Menschen. Münster ist seit 1999 Mitglied von Eurocities.