Wie Anrufe und Besucher in städtischen Einrichtungen und bei der Polizei zeigen, machen sich viele Menschen Sorge um ihre Sicherheit. An sie wenden sich Feuerwehr, Gesundheitsamt und Polizei mit ihrer Entwarnung. Feuerwehr-Chef Benno Fritzen bekräftigt: "Wir nehmen die Sorgen der Bürger ernst und gehen jeder Meldung nach. Doch es gibt keinen Grund, in Panik zu verfallen."
So bestehe kein Anlass, sich eine Gasmaske zuzulegen oder Lebensmittelvorräte anzuschaffen, die über das ohnehin Übliche hinausgehen", so der Leiter der Feuerwehr. "Abgesehen davon bieten Gasmasken nur für eine sehr begrenzte Zeit eingeschränkten Schutz – und das nur für einen begrenzten Personenkreis, von dem etwa Kinder ausgeschlossen sind."
Aufgabe der Feuerwehr ist es, auch für die Abwehr von Gefahren durch brisante Stoffe und Güter zu sorgen. Zum Beispiel gehört der Umgang mit gefährlichen Chemikalien, die etwa bei einem Unfall austreten könnten, zu ihrem Alltagsgeschäft. Genauso ist es mit dem Schutz vor biologischen Gefahrstoffen – sei es, dass sie bei einem Brand in einem Labor, bei einem Transportunglück oder einem Unfall in einer Produktionsfirma in die Atmosphäre gelangen könnten.
Auch wenn jemand eine Postsendung mit einem dubiosen weißen Pulver (und vielleicht sogar einschlägigen Parolen auf dem Umschlag) erhalten sollte, ist er bei der Feuerwehr richtig: "Sendung liegen lassen, Fenster und Türen zu, Raum verlassen und vom nächsten Telefon die 112 wählen", formuliert Benno Fritzen den Feuerwehr-Tipp für das richtige Verhalten.
Weitere Informationen zum Thema "Milzbrand" hat das Presseamt im Stadtnetz publikom unter www.muenster.de/stadt/milzbrand und für den Faxabruf unter der Faxnummer 4 92-77 46 eingestellt. Informationen bieten außerdem: Landesregierung NRW, Tel. 01 80 / 3 10 01 10, Robert-Koch-Institut Berlin, Tel. 0 18 88/ 7 54 34 30 und "Medicine-Worldwide" unter der Internet-Adresse www.m-ww.de. Zusätzlich liegen schriftliche Informationen in der Bürgerberatung des Presseamtes aus.