Wann und wie fahren Berufstätige zur Arbeit? Wird das Fahrrad oder das Auto zum Einkaufen benutzt oder werden die Einkäufe zu Fuß erledigt? Wie kommen Schüler zur Schule und Studierende zur Uni? Diesen Fragen ist die Verkehrsplanung des Stadtplanungsamtes bereits 1982, 1990 und 1994 mit Haushaltsbefragungen auf den Grund gegangen. Die vorliegenden Daten werden jetzt aktualisiert und fortgeschrieben.
Die Haushaltsbefragung liefert Aufschluss darüber, wie die Einwohner der Stadt an einem normalen Werktag mit ihrem "Zeitbudget" umgehen, wie sich also ihre Fahrten und Wege vom Aufstehen bis zum Schlafengehen über den Tag verteilen. Außer dem "Woher" und "Wohin" interessiert die Verkehrsplanung auch das "Wann" und das benutzte Verkehrsmittel. Für die Befragung wurde aus dem Melderegister eine repräsentative Stichprobe gezogen.
Die Befragung von Unternehmen soll ein grundsätzliches Daten-Defizit zum Wirtschaftsverkehr beheben. Dazu benötigt die Stadt von den angeschriebenen Betrieben für einen bestimmten Werktag Angaben zu Fahrten, zu deren Zielen und Zwecken.
Den Unterlagen für die Befragungen ist ein Begleitschreiben des Oberbürgermeisters mit der Bitte um Unterstützung beigefügt. Die Teilnahme ist freiwillig. Alle Daten werden streng vertraulich behandelt und nur anonymisiert ausgewertet. Die Ergebnisse der Befragungen und der Verkehrszählung vom Mai bilden die Grundlage der Verkehrsplanung. Je zuverlässiger diese Grundlage ist, umso besser kann sich die Verkehrsplanung auf die Bedürfnisse von Bürgern, Betrieben und Besuchern der Stadt einstellen.