Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann begrüßt anschließend um 11.15 Uhr die Teilnehmer der zentralen Gedenkfeier im Festsaal des Rathauses. Die Gedenkansprache hält Dr. Dieter Beese, Superintendent des Kirchenkreises Münster. Die Totenehrung nimmt der deutsche stellvertretende Kommandierende General des Deutsch-Niederländischen Korps, Norbert van Heyst, vor. Schülerinnen und Schüler des Annette-von-Droste-Hülshoff-Gymnasiums und der Marienschule beteiligen sich an der Gedenkfeier mit Musik- und Wortbeiträgen, das Wehrbereichsmusikkorps 2 begleitet die Feier musikalisch.
Um 10.30 Uhr beginnt eine Gedenkfeier in Wolbeck. Vom Kirchplatz aus gehen die Beteiligten unter Begleitung des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr zum Ehrenmal, wo Franziskus Graf von Merveldt eine Ansprache hält. Auf dem Kommunalfriedhof Angelmodde erinnern um 11.30 Uhr die Bürgerinnen und Bürger an die Opfer von Kriegen, Terror, Gewalt und Intoleranz. Wer mag, kann bereits um 11.15 Uhr zum Kirchplatz in Angelmodde-Dorf kommen, um gemeinsam mit der Gruppe zum Friedhof zu gehen. Die Ansprache hält Heinrich Götting, Mitglied der Bezirksvertretung Münster-Südost.
Nach einem Gottesdienst formieren sich in Sprakel ab 10.45 Uhr die Teilnehmer an der Gedenkveranstaltung zu einem gemeinsamen Zug zum Mahnmal an der Nienberger Straße. Die Gedenkrede hält der ehemalige Bezirksvorsteher der Bezirksvertretung Nord, Martin Holland. Musikalisch begleitet die Blaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Gimbte und der Spielmannszug St. Hubertus aus Sprakel die Feierstunde.
Vor dem Ehrenmal in Alt-Kinderhaus legen die Mitglieder der Kameradschaft Kinderhaus nach dem Gottesdienst gegen 11.30 Uhr einen Kranz nieder. Ratsfrau Maria Anna Hakenes hält die Gedenkrede und legt einen Kranz der Stadt Münster nieder. Neben dem Männergesangsverein Cäcilia Kinderhaus begleitet auch der Spielmannszug St. Wilhelmi die Gedenkfeier. In Nienberge werden ab 10.15 Uhr am Kriegerdenkmal und auf dem Friedhof Kränze niedergelegt.
Weitere Kranzniederlegungen finden an den Ehrenmalen in Handorf (11 Uhr), auf dem Waldfriedhof Lauheide (13 Uhr), in Hiltrup (ab 12 Uhr), in Roxel (ab 11.30 Uhr) und in Albachten (ab 16.30 Uhr) statt. Bereits am Freitag, 16. November, wird der gefallenen sowjetischen Soldaten und Zwangsarbeiter auf dem Übungsgelände Dorbaum gedacht. Treffpunkt ist die Zufahrt zur Panzerverladerampe in Dorbaum um 16 Uhr. Die Stadt und die Bundeswehr legen dort Kränze nieder.