Die beiden Partner wollen alle Möglichkeiten nutzen, um erwerbslosen Männern und Frauen wirksame Hilfen zur Eingliederung ins Arbeitsleben anbieten zu können, heißt es in der Kooperationsvereinbarung. Besonderes Augenmerk richten sie derzeit auf die Gruppen der arbeitslosen Jugendlichen, der Langzeitarbeitslosen, der Alleinerziehenden und der arbeitslosen Aussiedlerinnen und Aussiedler. Die bewährten Jahresgespräche zwischen Stadt und Arbeitsamt sollen fortgesetzt werden. Weiter wurde vereinbart, dass beide im gesetzlich zulässigen Rahmen ihre Daten abgleichen, um den Missbrauch von Leistungen auszuschließen.
Schwerpunkte für gemeinsame Initiativen und Kooperationen werden jährlich in einem Arbeitsprogramm festgeschrieben. Im Jahr 2002 gehört dazu die stadtteilbezogene Jugendarbeit. Ein Modell für arbeitslose Jugendliche, das in Gievenbeck erfolgreich erprobt wurde, soll in anderen Stadtteilen ebenfalls zum Zug kommen. Außerdem werden sich die Kooperationspartner intensiver jugendlichen Aussiedlern mit Schwierigkeiten bei der Eingliederung ins Arbeitsleben zuwenden. Schließlich werden Arbeitsamt und Sozialamt die Beschäftigten des jeweiligen Kooperationspartners zu Schulungen und Hospitationen einladen.