Außerhalb der normalen Betriebszeit, die von 7 Uhr bis 14 Uhr dauert, werden die Ampeln im Schlafmodus betrieben. Auch wenn die Anlage ausgeschaltet ist, bleibt sie betriebsbereit. So haben Fußgänger die Wahl, die Straße ohne das "Warten auf Grün" zu überqueren oder – bei stärkerem Verkehr – durch Berühren eines gelben Sensortasters die Ampel einzuschalten und nach kurzer Wartezeit die Straßenseite zu wechseln.
Je weniger Autos auf den Straßen unterwegs sind, desto schneller schalten Ampeln für Fußgänger auf Grün. Dies erreichen Infrarotdetektoren, die auf einigen Auslegermasten der Ampeln zu sehen sind und einer Kamera ähneln. Diese Geräte messen das Verkehrsaufkommen. Das ist kostengünstiger als Induktionsschleifen zu verlegen, für die Leerrohre und Kabel unter der Fahrbahn verlegt werden müssen. Allerdings funktioniert diese Methode bisher nur bei einspurigen Straßen zuverlässig.