Viele haben in den vergangenen Jahren daran mitgewirkt, die Lebensqualität im Quartier zu erhöhen. Stadt, Verbände und Vereine, Eigentümer und Anwohner ergriffen die Initiative und zogen mit. Jüngste Beispiele sind die integrative Gruppenarbeit mit Roma-Kindern durch "Harry Blitz" von K.i.d.S. e.V. und der Einsatz des Nationworkers Fadil Mehmeti vom Kommunalen Sozialdienst.
Etwa 25 Roma-Familien wohnen in dem Gebiet. Hinzu kommen zirka 40 Einfamilienhäuser von britischen Armeeangehörigen und die deutschen Nachbarn. Vor allem britische Familien haben im Quartier wenig Kontakte. Dabei haben sie zumindest eines mit den Roma gemeinsam: sie leben in einem ihnen fremden Land. "Freunde in der Fremde - Prijatelstvo u Inostranstvu - Friends in foreign places" ist denn auch sinnigerweise in Deutsch, Romanes und Englisch die Einladung zum Treffen betitelt.
Deutsche, Briten und Roma werden die Geschichte Coerdes und ihr Verhältnis zum Stadtteil vorstellen. Dazu gibt es Musik, Malen und Gedichte, Kaffee, Kuchen und eine Fotoausstellung.
Veranstalter sind das Dezernat für Aussiedler, Flüchtlings- und Asylbewerberangelegenheiten (Tel. 4 92-70 53), der Kommunale Sozialdienst im Jugendamt, die Bezirksverwaltung Nord und der Verein K.i.d.S. - Kinder in der Stadt. Zum großen Kreis von Unterstützern gehören: Britische Garnison, Deutscher und Roma e. V., Ausländerbeirat, Bezirksvertretung Nord, Andreas-Kirchengemeinde, Kirchengemeinde St. Norbert, Polizeipräsidium, Stadtteilbüro Coerde, Coerdemarkt, "Coerde rundum" und Hausverwaltung Coerheide 18.