"Es gibt hervorragende Hilfsmittel, um Arbeitsplätze behinderungsgerecht zu gestalten, beispielsweise spezielle Computer-Tastaturen oder elektronisch gesteuerte Aktenrollsysteme", weiß Berater Wolfgang Leipholz. Die städtischen Fachleute kommen gern raus in die Betriebe, um mit dem Arbeitgeber und dem schwerbehinderten Beschäftigten gemeinsam vor Ort die Möglichkeiten auszuloten. "Wir arbeiten mit den Fachdiensten des Integrationsamtes beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe zusammen, um passgenaue Lösungen für den jeweiligen Arbeitsplatz zu entwickeln", sagt Franz-Josef Jonas von der Fürsorgestelle. "Diese können wir auch finanziell unterstützen."
Und auch bei Problemen am Arbeitsplatz ist das Team im Stadthaus II am Ludgeriplatz der richtige Ansprechpartner, nicht nur für den Arbeitnehmer und Arbeitgeber, sondern auch für Betriebs- und Personalräte sowie für die Vertrauenspersonen für schwerbehinderte Menschen.
In den nächsten Monaten wollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fürsorgestelle verstärkt Betriebe besuchen und dort für den Erhalt und Ausbau von Arbeitsplätzen für behinderte Menschen werben. Interessierte Betriebe können direkt einen Termin vereinbaren.
Die Fürsorgestelle ist zu erreichen unter Tel. 4 92-59 91/-59 92, Fax 4 92-79 01, E-Mail: jonasf@stadt-muenster.de. Dort gibt es auch das Faltblatt, das außerdem in der Bürgerberatung im Stadthaus I und im Gesundheitshaus an der Gasselstiege ausliegt.