Im November vorigen Jahres wurden im Gartensaal Restaurierungsarbeiten aufgenommen. Sie konnten jetzt vorläufig abgeschlossen werden. Der Eichendielen-Fußboden wurde von einem entstellenden, grau wirkenden Schutzlack befreit. Das Holz hat wieder seinen ursprünglichen, warmen braunen Ton, wie ihn Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun vor etwa 250 Jahren für die Wirkung des Raumes gewählt hat.
Die Wände sind saniert und mit einem weißen Makulaturpapier beklebt. Dabei handelt es sich um eine Unterlage für die noch zu rekonstruierende Tapete der Droste-Zeit. Die Tapete wird nach Erkenntnissen aus wissenschaftlichen Recherchen im Vorfeld der Sanierung und aus der Untersuchung der Wände des Gartensaales in Handdruckverfahren hergestellt. Sie kann im Sommer 2002 auf die Wände aufgebracht werden. Die Herstellung ist sehr zeitaufwändig, und der damit beauftragte Spezialist muss auch noch andere Arbeiten zum Abschluss bringen.