Renate Dieregsweiler von der Gemeinnützigen Gesellschaft zur Unterstützung Asylsuchender (GGUA), Mi-Sun Han vom Sozialdienst für Flüchtlinge, Munevver Basarar vom Deutsch-Türkischen Kulturverein und Manfred Choinski von der Projektgruppe Spätaussiedler im Stadtdekanat Münster stellten Arbeitsfelder vor, in denen Freiiwillige wichtige Hilfen leisten können.
Die Palette ist breit. Sei es Hausaufgabenhilfe, Begleitung bei Arzt- und Behördenbesuchen oder Unterstützung bei Schwierigkeiten in Schule und Ausbildung. Weitere Beispiele sind Freizeitangebote, Vermittlung von Deutschkenntnissen oder die Verwaltung und Verteilung von Sachspenden im Übergangswohnheim. "Neue können auch in einer Gruppe in unserem TIB-Cafe an der Südstraße am Montagmorgen mitmachen, die vor allem bei der Wohnungs- und Arbeitssuche hilft", so Renate Dieregsweiler von der GGUA.
Im Deutsch-Türkischen Kulturverein lernen türkische Frauen unter Leitung einer Ehrenamtlichen gemeinsam Deutsch. Munevver Basarar erhofft sich mehr Kontakt zu deutschen Frauen. "Das käme auch unseren Deutschkenntnissen zugute." Viele türkische Eltern sind zudem dankbar für kompetente Tipps zu Schul- und Ausbildungsfragen ihrer Kinder. Das hilft ihnen zum Beispiel, ihren Kindern in Krisensituationen wirksam beistehen könnten. Ähnlich ergeht es Eltern und Kindern aus der Gruppe russlanddeutscher Aussiedler, berichtete Manfred Choinski vom Projekt Aussiedler.
Wer an an einer freiwilligen Mitarbeit interessiert ist, wendet sich direkt an die Organisationen oder an die Freiwilligenagentur, Gasselstiege 13, Tel. 4 92-59 04.