Vom 23. Februar bis zum 10. April gibt es in Münster ganz unterschiedliche Veranstaltungen, die sich alle auf den Symbolcharakter des internationalen Frauentages beziehen. Am 8. März wird er zum 91. Mal begangen. "Was zu Beginn des 20. Jahrhunderts notwendig war, ist fast hundert Jahre später nicht überflüssig", unterstreicht Martina Arndts-Haupt seine Bedeutung. "Noch immer ist im öffentlichen Leben und im privaten Bereich die Gleichheit der Lebenschancen nicht erreicht", betont die städtische Frauenbeauftragte - "weder in Münster noch international".
In den Veranstaltungen spiegeln sich die Probleme und Benachteiligungen, Perspektiven und Bedürfnisse von Frauen. Flucht, Vertreibung und die Lage der Frauen in Afghanistan sind ebenso Thema wie die Auseinandersetzung mit der beruflichen Zukunft. Raum bleibt auch für kulturelle Begegnungen mit Musik, Theater, Tanz.
Mit zwei Angeboten ist das städtische Frauenbüro vertreten. Am 5. März diskutieren auf Einladung von Frauenbüro und VHS Politikerinnen aus Münster über ihre politischen Biografien, Chancen und Grenzen ihres Engagements. Vom 6. bis 27. März stellt das Frauenbüro in einer Ausstellung einige seiner Arbeitsbereiche vor. Der Titel ist dabei Programm: "Einblicke in eine unbequeme Arbeit", heißt die Präsentation im Stadthaus-Foyer.
Die Broschüre mit der Veranstaltungsübersicht liegt in der städtischen Bürgerberatung und im Frauenbüro im Stadthaus I (Telefon 4 92-17 01) bereit.