Münster habe "ein deutlich breiteres Technologiepotenzial", das es weiter zu entwickeln gelte. Das Spektrum reiche von Informations- und Telekommunikationstechnologien über Nanoanalytik und Biotechnologie bis zur Biomedizin. "Die Bioanalytik wollen wir zur Profilierung als Technologiestandort nutzen", erläutert der Wirtschaftsdezernent den entsprechenden Beschluss der tim.
Die Bioanalytik ist eine interdisziplinäre Wissenschaft. Sie untersucht mit chemischen, physikalischen und biologischen Methoden die Vorgänge in Zellen. Diese Disziplin eröffnet zum Beispiel die Aussicht auf bessere Therapiemöglichkeiten etwa bei Krebs oder Herz- und Kreislauferkrankungen. Auch einen wichtigen Beitrag für den Umweltschutz wird sie leisten. So hilft sie etwa den Einfluss von Umweltgiften zu erkennen und neue Methoden zur Verringerung von Umweltrisiken zu entwickeln.
Die tim ist ein Netzwerk, dem wichtige Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Wissenschaft angehören. Sie fördert den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Gründungsmitglieder der tim sind die Fachhochschule, die Handwerkskammer, die Industrie- und Handelskammer, das Institut für Chemo- und Biosensorik (ICB), die Stadt Münster, die Sparkasse Münsterland Ost, die Technologiepark Münster GmbH und die Westfälische Wilhelms-Universität.