(SMS) Osterfeuer sind schön anzusehen und verbreiten eine tolle Atmosphäre. Und wenn man bei der Vorbereitung ein paar Grundregeln einhält, wird das Feuer nicht zur Gefahr für Menschen und Tiere. Worauf es ankommt, weiß das städtische Umweltamt. Unter dem Titel "Osterfeuer – ein Brauchtumsfeuer" hat es die wesentlichen Informationen in einem Faltblatt zusammengefasst. Das Faltblatt gibt es im Umweltbüro und in der Bürgerberatung (beide Stadthaus 1) sowie bei den Bezirksverwaltungen.
"Am wichtigsten ist, dass nur Strauchschnitt verbrannt wird", sagt Ludger Reloe. "Je trockener das Holz, desto weniger Rauch entsteht, der Nachbarn oder Straßenverkehr stören könnte. Restmüll, Bauholz, Verpackungen und sonstige Abfälle haben im Osterfeuer generell nichts zu suchen." Beim Aufschichten der Haufen sollte man einen Mindestabstand von 30 Metern zu Wohngebäuden, Bahnstrecken, Straßen, Gehölzen und anderen ökologisch sensiblen Bereichen einhalten. Denn das Feuer entwickelt enorm hohe Temperaturen, und auch überspringende Funken können eine Gefahr bedeuten.
Kurz vor Ostern sollte der Holzhaufen auf jeden Fall noch einmal umgeschichtet werden, weil sich in der Zwischenzeit Kleintiere dort eingenistet haben könnten, die dann vom Feuer überrascht würden. Das Umweltamt bittet darum, alle Osterfeuer anzumelden. Ansprechpartner sind Maria Arlinghaus (Tel. 4 92-31 54) und Ludger Reloe (Tel. 4 92-31 70).
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Pressemitteilungen
21.03.2002