"Die hohe Erfolgsquote ist für eine solche Maßnahme nicht ungewöhnlich. Dennoch freuen wir uns natürlich, dass wir mit dem Projekt dazu beitragen, Angebot und Nachfrage am Arbeitsmarkt in Einklang zu bringen," so Dr. Anna Ringbeck, Leiterin der AIM.
Mit großem Einsatz lernten die Frauen zwölf Monate lang Berufskunde: Anatomie, Psychologie, Arzneimittellehre und Erste Hilfe. Sie absolvierten eine Prüfung beim BIMS. Ihr Wissen konnten sie während Beschäftigungsphasen gleich in der Praxis unter Beweis stellen.
Die Frauen waren vom ersten Tag an beim BIMS sozialversicherungspflichtig beschäftigt. So wurden sie ausnahmslos alle sofort unabhängig von der Sozialhilfe. Anna Ringbeck: "Das ist wichtig. Das bedeutet für die Teilnehmerinnen, für ihre Anstrengungen belohnt zu werden, und es ist vor allem auch ein wichtiger Schritt in ein selbstständiges Leben mit gesetzlichem Krankenversicherungsschutz und Erwerb von Rentenansprüchen".
Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Landes über das Programm "Arbeit statt Sozialhilfe", aus der AIM-Projektförderung und eingesparter Sozialhilfe. Die Aufwendungen machen sich für die öffentliche Hand in kurzer Zeit bezahlt, denn jede Teilnehmerin, die von Sozialhilfe unabhängig wird, entlastet dauerhaft die Ausgaben für Sozialhilfe.