Das Jugendamt und das Sozialamt hatten die Tagung gemeinsam mit der "Regionalen Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien" (Unna) vorbereitet. Unterstützung erhielten sie vom Dezernat für Aussiedler-, Flüchtlings- und Asylbewerberangelegenheiten.
In der alltäglichen Beratungsarbeit stoßen Pädagogen oft an ihre Grenzen, Widerstände und Enttäuschungen sind nicht immer vermeidbar. Zum Beispiel können Sprachprobleme, unterschiedliche Wahrnehmungsmuster, kulturelle Missverständnisse, Zurückhaltung und Vorurteile die Verständigung erschweren. Musa Dagdeviren (Köln), Fachdozent für interkulturelle Kommunikation, erläuterte, was sich in solchen Situationen abspielt. Seinem Vortrag schlossen sich vertiefende Workshops an. Sie boten Gelegenheit, sich auch mit der eigenen Kultur intensiv auseinander zu setzen.