Wenn morgens die ersten Verkaufsstände den Betrieb aufnahmen und die Messdiener gen Dom strebten, war die City längst wieder blitzblank. Nichts mehr zu sehen von dem Meer von Bierdosen und sonstigen Feier-Resten. Denn die großen und kleinen Kehrmaschinen folgten den Musikern fast auf dem Fuße: Am Freitagmorgen begann der Dienst für die AWMler um halb fünf, in den anderen Nächten bereits um zwei Uhr in der Früh.
60 Tonnen Müll, gut 200 Kubikmeter, klaubten die Reinigungsmänner von Straßen, Plätzen und Gehwegen. "Vor allem Einwegverpackungen, sprich: Dosen, haben unsere Leute eingesammelt", bedauert Anne Preuß von den AWM. Dabei hatten die AWM gründlich vorgesorgt. 240 zusätzliche große Müllbehälter waren bereits am Mittwoch aufgestellt worden und wurden täglich geleert. Zusätzlich waren zahlreiche Container in der Innenstadt postiert, damit Geschäftsleute ihre Abfälle loswerden konnten und die Reinigungsfahrzeuge nicht für jede Fuhre zum Entsorgungszentrum fahren mussten.
Die Bilanz fällt insgesamt jedoch positiv aus. Hasenkamp: "Wir hatten die Lage im Griff."