Anlass für das Diskussionsforum sind die Lesbischen Veranstaltungstage "Laute(r) Lesben". Im Mittelpunkt stehen die familienpolitischen Ziele der Parteien, die auch in unterschiedlichen Haltungen zur so genannten Homo-Ehe sehr deutlich geworden sind. Das "Gesetz zur eingetragenen Lebenspartnerschaft" wird auf Initiative von drei Bundesländern vom Verfassungsgericht geprüft. Dabei geht es etwa um die Frage, ob die "Homo-Ehe" die traditionelle Ehe zwischen Frau und Mann gefährde, deren Schutz im Grundgesetz verankert ist.
In der Diskussion soll geklärt werden, ob und wie Ehe und Familie durch eine rechtliche Anerkennung gleichgeschlechtlicher Lebensformen gefährdet werden kann. Dabei geht es auch um die Familienleitbilder der Parteien. Ist es zum Beispiel denkbar, das Adoptionsrecht auf gleichgeschlechtlich lebende Menschen auszudehnen? Was spricht dagegen, dass lesbische Frauen und schwule Männer Kinder erziehen? Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierte - gleich welchen Geschlechts und welcher geschlechtlichen Orientierung.