Für Bernadette Spinnen sind die Friedenspreistage "ein klassisches Projekt guten Stadtmarketings": "keine aufgesetzten, vordergründigen und risikolosen Marketingstrategien, sondern die Kommunikation über und die Ausformung dessen, was die Stadt ist - die Stadt des Westfälischen Friedens". Die Leiterin von Münster Marketing sieht darin "eine Ausrichtung, die aktueller und zukunftsgerichteter nicht sein kann".
Fritz Schmücker, verantwortlich für Konzeption und Durchführung der Friedenspreistage, freut sich, dass es offensichtlich gelungen ist, damit die Köpfe und Herzen vieler Menschen zu erreichen und damit dazu beigetragen zu haben, dass der Preis wohl auch in Zukunft in Münster verliehen wird. Letzteres ist nicht selbstverständlich, da der Preis von der westfälischen Wirtschaft vergeben und auch als westfälische Initiative verstanden wird.
Diese rundum gute Bilanz lässt technische Probleme beim Aufbau der Videowand zur Übertragung der Preisverleihung auf den Lambertikirchplatz verschmerzen. Damit steht fest: Zur nächsten Preisverleihung im Jahr 2004 finden die nächsten Friedenspreistage statt.