In einem Arbeitskreis der Gesundheitskonferenz zum Thema "Brustkrebs" wirken Vertreterinnen und Vertreter von fünf Krankenhäusern, von niedergelassenen Ärzten, Apothekern, aus der Gesundheitsbildung und –beratung sowie aus Organisationen und Gruppen der Selbsthilfe mit. Vier Schwerpunkte beschäftigen den Arbeitskreis: "Komplementäre Therapien", "Psychosoziale Betreuung und Psychoonkologie", "Absicherung der Diagnose durch eine zweite Fachreferenz (Second opinion )" und "Broschüre für Münster zum Thema Brustkrebs".
Das Krebsregister an der Uniklinik unterstützt den Arbeitskreis mit Daten aus Münster. Dr. Martin Lehnert, Epidemiologe beim Krebsregister, erläuterte vor den Mitgliedern der Gesundheitskonferenz die Aufgaben und Ziele des Registers. "Die Ergebnisse unserer Arbeit sind natürlich abhängig von der Unterstützung und Mitarbeit der Krankenhäuser und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte", so Dr. Lehnert.
Ein weiterer Arbeitskreis der Gesundheitskonferenz befasst sich mit "Bewegung und Sprache". Claudia Belka, Ergotherapeutin und Mitglied in der Gesundheitskonferenz für die Gruppe der nichtärztlichen Heilmittelerbringer, berichtete zum Stand der Arbeit. Zur Herbstsitzung der Konferenz wird der Arbeitskreis Handlungsempfehlungen zur "Optimierung der Förderung bewegungs- und sprachauffälliger Kinder" vorlegen.
In der Gesundheitskonferenz wirken Träger, Einrichtungen und Gruppen aus Gesundheitswesen und -politik zusammen. Sie stimmen Leistungen ab, spüren Defizite auf und beschließen Empfehlungen. Die Geschäftsführung hat das Gesundheitsamt der Stadt.