"Das ist leider unumgänglich", erläutert Martin Liebrand vom Tiefbauamt. "Aber spätestens zum Schulbeginn am 2. September kann die Brücke wieder genutzt werden. Wir wissen, dass sie für viele Schülerinnen und Schüler eine wichtige Verbindung zwischen Angelmodde und Gremmendorf ist." Besonders die Auflagerbereiche der Brücke müssen in den nächsten Wochen instand gesetzt werden. Der von oben durch die undichten Fugen des Überbaues eindringende Regen hat den Hauptträgern stark zugesetzt. Sie müssen angehoben und durch Stahlteile verstärkt werden. Damit die Sanierung möglichst lange vorhält, werden die Fugen nicht einfach mit einem Dichtstoff abgedichtet, der im Laufe der Zeit marode werden würde, sondern sie erhalten eine Blechabdeckung. Anschließend bekommt die Brücke noch zwei 30 Zentimeter dicke Widerlagerwände, die verhindern, dass der Boden vom Ufer unter die Brücke gespült wird.
Wer während der Sperrung der Brücke "Burgschemm" in diesem Bereich die Werse überqueren möchte, hat zwei Ausweichmöglichkeiten: Weiter nördlich gibt es die Brücke am Angelmodder Weg, im Süden die an der Hiltruper Straße.