"Wir haben dieses zusätzliche Angebot für Frauen geschaffen, um noch besser erreichbar zu sein – sei es als Gelegenheit zum ersten, spontanen Kontakt oder auch für Frauen, die aus welchen Gründen immer keine festen Termine wünschen", erläutert Diplom-Sozialarbeiterin Renate Firgau. Ein Jahr nach dem Start der offenen Sprechstunde steht fest, dass sie den Bedarf trifft. Es kommen sowohl Frauen, die sich über Möglichkeiten der Beratung und Hilfe informieren wollen, als auch Drogenkonsumentinnen, die sich in einer akuten Krise befinden oder in eine Therapie vermittelt werden wollen.
Ein besonderer Service: Auch Frauen, die ihre Kinder mitbringen, können ein ruhiges, ungestörtes Beratungsgespräch erwarten. Die Kinderbetreuung eine Etage höher im "Offenen Frauentreff" macht's möglich. Dort gibt es Spielzimmer, Betreuungskräfte und jede Menge Spaß für die Kleinen. Schulkinder können unter Aufsicht ihre Hausaufgaben erledigen.
"Gerade für Mütter ist es wichtig, hier einen Ort zu finden, an dem sie offen über ihr Drogenproblem sprechen können, während sie die Kinder gut betreut wissen", betont Renate Firgau. Im Frauentreff können sie anschließend noch eine Tasse Kaffee trinken. Die Beratung ist, wie alle Angebote der städtischen Drogenberatungsstelle, vertraulich und kostenlos. Weitere Information zu den Angeboten: Renate Firgau, Tel. 4 92-58 42, E-Mail FirgauR @stadt-muenster.de.