Aus rund 50 Veranstaltungen können die Interessierten am 8. September wählen, mehr denn je zuvor. So finden auch die zahlreichen Stammgäste immer wieder neue Einblicke in Münsters Geschichte. Natürlich sind die "Klassiker" aus dem Programm nicht wegzudenken, ob nun der Dom, der Mühlenhof oder herrschaftliche Anwesen wie das Haus Lütkenbeck, Haus Rüschhaus und der Erbdrostenhof. Doch auch andere vertraute Ecken lassen sich unter sachkundiger Führung mal aus ganz anderer Perspektive erleben. Allein entlang der Promenade locken fünf verschiedene Führungen und eine Ausstellung im Buddenturm. Die allernächste Nachbarschaft wird beispielsweise bei Rundgängen durch Klein-Muffi, das Hansaviertel und das Kreuzviertel erkundet.
"Das Programm lebt wieder von dem Einfallsreichtum der Führenden", freut sich Mechthild Mennebröcker, die bei der städtischen Denkmalpflege die Angebote koordiniert. "Die Besitzer von Haus Möllenbeck etwa verraten, was sie Interessantes in ihrem Stall gefunden haben, und ihr Architekt erklärt, was er damit gemacht hat. Die Heimatpfleger von Wolbeck erläutern die Besonderheiten eines Tiergartens. Und die Eisenbahnfreunde laden gar zur Fahrt mit historischen Sonderzügen ein."
Auch in den Stadtteilen gibt es vieles zu entdecken, ob Backöfen für 1000 Brote am Tag in Coerde, eine Detektivgeschichte um ein altes Tapetenstück in Nienberge oder Besinnliches am Straßenrand in Roxel. Beinahe alle Angebote, ob Führung, Ausstellung, Rundgang oder Radtour, sind kostenfrei. Manche lassen sich bei guter Planung zu einem abwechslungsreichen Sonntagsmenu kombinieren, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Den idealen Überblick liefert das druckfrische Programmheft, das ab Montag, 18. August, kostenlos in der Bürgerberatung im Stadthaus 1 und an zahlreichen anderen öffentlichen Stellen ausliegt. Außerdem ist das Programm im Internet unter www.muenster.de/stadt/denkmal abrufbar.