Die Liste der weiteren Fundstücke ist lang: Ein Leinenbeutel mit Regencape, eine Regenjacke, zwei Schals, Frauenkleidung, eine Wolldecke, fünf Jacken und ein Roller, ein Metallkorb, eine Fahrradtasche, vier Taschen, fünf Rucksäcke, ein Kinderrucksack, zwei Reisetaschen und ein Aktenkoffer. Ärgerlich, wenn gleich der gesamte Einkauf liegenbleibt – wie die Einkaufstüte von Kaufhof beweist. Im Juni und Juli trafen außerdem die üblichen Verdächtigen ein: 20 Handys, 17 Brillen, eine Kette, ein Armreif, eine Perlenkette, je drei Eheringe und Broschen, acht Armbänder sowie sieben Uhren, zwei Ringe, ein Schirm, mehrere Schlüssel, 12 Geldbörsen, Bargeld und zwei Kameras. Außerdem die Sammelfunde der Stadtbücherei, des Zoos, der städtischen Schwimmbäder, des Naturkundemuseums, des Cineplex und diverser Geschäfte.
Wer meint, in Münster würden Leezen spurlos verschwinden, der sollte einmal einen Blick in die Fundfahrradstation an der Hafenstraße 66 werfen. Sage und schreibe 675 Fahrräder sind dort in den vergangenen zwei Monaten neu geparkt worden.
In der Hiltruper Patronatsstraße 20 warten weitere 25 Damenräder, sechs Herrenräder, sieben Mountainbikes, ein Klapprad und ein Kinderroller auf ihre Eigentümer. Dort gaben ehrliche Finder auch ein Regencape, eine Sporttasche, zwei Brillen, einen Rettungsring, 12 Schlüsselbunde, zwei Armbanduhren und Bargeld ab. Die Bezirksverwaltung Nord in Kinderhaus erhöht die Zahl der Transportmittel um 21 Leezen. Ferner gibt es sechs Schlüssel, einen Ring, zwei Kinderbrillen, ein Handtasche inklusive Inhalt und zwei Geldmappen am Idenbrockplatz 26.
Ähnlich ist das Bild bei der Bezirksverwaltung West: ein Kinderrad, ein Rennrad, zwei Herren- und drei Damenräder, ein Ring, zwei Autoschlüssel, ein Schlüssel, fünf Uhren und ein Handy. Sie alle können an der Schelmenstiege 1 abgeholt werden. Schließlich lagern elf weitere Leezen, ein Silberarmband, eine blaue Sommerjacke und eine Lesebrille bei der Bezirksverwaltung Südost, Am Steintor 50.