Mit Trommeln, Liedern, großen Schildern und Friedenskarten, die an Passanten verteilt werden, machen die Kinder schon auf dem Weg zum Domplatz auf ihr Anliegen aufmerksam: Frieden auf der ganzen Welt. Am Ziel werden sie gegen 10.15 Uhr von der Big Band des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums mit Musik und von Schuldezernentin Helga Boldt mit einem Grußwort empfangen. Begleitet von der Trommelgruppe der Hauptschule Hiltrup, buchstabieren anschließend 21 Kinder mit großen Lettern das Wort "Kinder-Friedenstreffen" mit Gedanken zum Thema Frieden.
Höhepunkt ist die Überreichung des Friedensbuches an die Stadt, in dem die beteiligten Schülerinnen und Schüler jedes Jahr ihre Friedenswünsche dokumentieren. Das Buch wird in Zukunft in der Bürgerhalle vor dem Friedenssaal ausgestellt. Zum Abschluss des Treffens übergeben die Kinder selbst gestaltete Friedenskarten einem Postboten zum Verschicken in alle Welt und lassen Friedenstauben aufsteigen.
Das Kinder-Friedenstreffen findet seit 1998, dem 350. Jahr des Westfälischen Friedens, jährlich im September statt – in den vergangenen Jahren zum Antikriegstag, diesmal am Weltkindertag. Folgende Schulen aus allen Schulformen beteiligen sich: Dreifaltigkeitsschule, Erich-Kästner-Schule, Geistschule, Hauptschule Hiltrup, Johannisschule, Kardinal-von-Galen-Schule, Martin-Luther-Schule, Matthias-Claudius-Schule (Gut Insel), Matthias-Claudius-Schule Handorf, Overbergschule, Peter-Wust-Schule, Pötterhoekschule, Realschule im Kreuzviertel, Regenbogenschule,Thomas-Morus-Schule, Wartburg-Grundschule, Wilhelm-Hittorf-Gymnasium.
Für die Organisation zeichnet Rixa Borns, Leiterin der Matthias-Claudius-Schule, in Zusammenarbeit mit der Pädagogischen Arbeitsstelle des Schulamtes verantwortlich. Unterstützung geben unter anderem die Domverwaltung, die Deutsche Post und der Verband der Brieftaubenzüchter.