Die ökologische und finanzielle Erfolgsstory wird in allen Betrieben fortgeschrieben. Das wurde bei dem Erfahrungsaustausch deutlich. Wichtig sei allerdings, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch Aushänge, in der Hauszeitung oder im persönlichen Gespräch zu informieren und dadurch mit in die Verantwortung zu nehmen. Bewährt habe sich außerdem, die Erfolge des betrieblichen Umweltmanagements ins Unternehmen zurückzuspiegeln und den abgeleiteten Verhaltensempfehlungen so mehr Gewicht zu verleihen.
"Wir möchten umweltinteressierten Betrieben die Möglichkeit zum kontinuierlichen Austausch bieten", sagt Umweltamtsleiter Heiner Bruns. "Zu diesem Zweck wollen wir dieses Forum institutionalisieren, damit Informationen über neue Techniken und Technologien und Praxiserfahrungen weitergegeben werden." Ganz konkret konnten sich die Eingeladenen über energiesparende Beleuchtung, Dreibandenleuchten, verschiedene Leuchtstoffröhren und elektronische Vorschaltgeräte informieren.
"Ich denke, wir schaffen es, mit allen Ökoprofit-Betrieben, auditierten Unternehmen und anderen Interessierten ein Netzwerk in Münster aufzubauen", ist Heiner Bruns optimistisch.
Betriebe, die an Ökoprofit teilnehmen, nutzen die Chance, Ökonomie und Ökologie zu kombinieren. In Workshops und bei Beratungen im Betrieb entwickeln sie individuelle Maßnahmen, um Betriebskosten zu senken und gleichzeitig einen Beitrag zum betrieblichen Umweltschutz zu leisten. Wer mehr über Ökoprofit wissen möchte oder Interesse am Aufbau eines Netzwerkes in Münster hat, kann sich an Uschi Sander im Amt für Grünflächen und Umweltschutz wenden, Telefon 4 92-67 61.