Auch wenn die Ursache vollkommen anders sei, das Ausmaß der Schäden sei vergleichbar mit den Zerstörungen in ihrer Heimat, hatten die Roma-Flüchtlinge ihre Initiative erläutert. Mit dem Angebot wollten sie zugleich eine Antwort auf die Gastfreundschaft geben, die ihnen in Münster entgegengebracht werde, da hier Flüchtlinge im Rahmen der Gesetze gut und menschenwürdig aufgenommen würden.
Mangels finanzieller Mittel boten die Flüchtlinge an, der Hochwasser-Region ihre Arbeitskraft zu spenden. Kooperationspartner in Dresden ist die dortige Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft. Sie wird die Helfer aus Münster unter anderem beim Auspumpen von Kellern, beim Verteilen von Materialien und für persönliche Hilfeleistungen einsetzen. Unter den Helfern befinden sich auch Männer, die mittlerweile eine Arbeit gefunden haben. Diese werden für den Einsatz in Dresden ihren Urlaub spenden.