Improvisationstheater ist, wenn man im voll besetzten Saal auf die Bühne geht, ohne zu wissen, was dort geschehen wird. Die Schauspielerinnen und Schauspieler haben keine Verkleidung und keine Requisiten. Die Zuschauer wissen nicht, was sie sehen werden. Die Akteure wissen nicht, was genau sie spielen werden. Sie haben nur den Kopf voll mit skurrilen, abgedrehten und spontanen Ideen. Und die haben sie nach klaren Spielregeln auf Zuruf der Zuschauer umzusetzen. Das Ergebnis sind oft vertraute Alltagsszenen, die eine Menge über menschliche Beziehungen aussagen.
"Aufklären statt ausgrenzen" lautet diesmal das Motto des Welt-Aids-Tages. Die Besucher werden am Sonntag aufgeklärt darüber, was Improvisationstheater ausmacht und dass man dabei viel Spaß haben kann. Ausgegrenzt wird ohnehin niemand, denn diese Form des Theaters lebt davon, dass die Zuschauer mitmachen. Die Gruppe "Horst Ultra" ist vor fünf Jahren am Fachbereich Sozialwesen der Fachhochschule entstanden. Aktuell besteht sie aus acht Frauen und vier Männern.