Insbesondere solle die technologische Innovation und die Leistungsfähigkeit der Wirtschaftsregion Münster - Münsterland von dem Stiftungsverbund profitieren. Horst Freye: "So werden Voraussetzungen geschaffen, dass vor Ort zusätzliche Arbeitsplätze in Zukunftsbranchen entstehen".
Nach Gesprächen mit renommierten externen Stiftungsexperten schlägt das Wirtschaftdezernat dem Rat in seiner Sitzung am 9. Februar die Gründung eines gemeinnützigen Vereins "Förderung innovativer Technologien Münster" als Stiftungsverbund vor. "Dieser Verein soll treuhänderische Stiftungen verwalten", erläutert Dr. Matthias Schmidt vom Wirtschaftsdezernat das Modell. Mit dem Stiftungsverbund solle für das System der kommunalen Technologieförderung - darunter die Technologie-Initiative Münster (tim) - eine dauerhafte und langfristige Finanzierungsgrundlage geschaffen werden, so der Projektverantwortliche.
Vor allem sollen künftig mit Stiftungsgeldern Projekte angeschoben werden, die den Wissenstransfer zwischen Hochschulen und der Wirtschaft intensiveren. Weitere mögliche Felder der Stiftungsarbeit: Förderung von Grundlagenforschung, Unterstützung von Tagungen und Kongressen zu technologischen Themen, Förderung von Netzwerkarbeit und Förderung des technologieorientierten Standortmarketings.
Stadtdirektor Freye: "Wir setzen auf den Stiftungsverbund als ‚Turbo‘ für den Wirtschaftsstandort". Bei dem weiteren Ausbau von Stadt und Umland zu einem international konkurrenzfähigen Technologiestandort könne die vorgeschlagene Stiftung für "zusätzlichen Schwung und Dynamik" sorgen.