Stadtdirektor Horst Freye hob bei der kleinen Feierstunde ausdrücklich die konstruktive Mitarbeit von Oberfinanzdirektion, Bundesvermögensamt und britischen Streitkräften bei den Verhandlungen hervor. "Durch die Standortsicherung Arnheimweg kann die Stadt jetzt die weitere Entwicklung des Gievenbecker Zentrums an der St. Michael Kirche fortsetzen", so der Liegenschaftsdezernent. Dabei spiele die Verbesserung des Einzelhandelsangebotes eine wesentliche Rolle.
In den Verträgen hatten Bund und Streitkräfte zugesagt, die Grundstücke am Arnheimweg freizugeben und mit der Stadt Münster gegen ein städtisches Grundstück zu tauschen. Außerdem hatte sich die Stadt dazu verpflichtet, auf dem städtischen Grundstück in Gremmendorf 20 Ersatzwohnhäuser zu bauen und diese Wohnhäuser an den Bund zu übergeben. Auch in diese Gebäude werden wieder Angehörige der britischen Streitkräfte einziehen.
Im September 2001 hatte die Firma Oevermann mit den Bauplanungen für die Reihenhäuser am Wilhelm-Holthaus-Weg begonnen. Baubeginn war im März 2002. "Nach nur acht Monaten konnten schon im Oktober letzten Jahres die ersten acht Häuser an die neuen Eigentümer übergeben werden", erinnerte Dr. Bernhard Roth, Leiter des Liegenschaftsamtes, bei der Schlüsselübergabe der jetzt fertig gestellten zwölf Häuser.
In Gievenbeck steht der Abriss der Gebäude am Arnheimweg kurz bevor. Danach ist der Weg frei für ein neues Einzelhandelsprojekt in dem beliebten Wohnviertel.