Nach Ablauf des seit Jahren stadtweit einheitlichen Stichtages 1. März für Neuanmeldungen werden die Einrichtungen den Eltern schnellstmöglich Bescheid geben. Spätestens am 15. März sollen die schriftlichen Zusagen für Kindergartenplätze vorliegen. Anschließend sind die Eltern an der Reihe. Sie bestätigen umgehend die Zusage oder teilen den Verzicht auf den Platz mit. Dann können auch andere, die vielleicht im ersten Durchgang keinen Platz erhalten haben, schnell mit einer Zusage rechnen.
Erfahrungsgemäß gehen nämlich viele Eltern auf Nummer Sicher und melden die Kinder für etliche Einrichtungen an. Dann zog es sich in der Vergangenheit hin, bis unter allen Beteiligten geklärt war: Welche Plätze sind wieder frei, nachdem Eltern die Zusage für "ihre" Einrichtung gegeben haben? Wie lang sind die Wartelisten wirklich, wenn man diejenigen berücksichtigt, die mittlerweile bei einer Einrichtung zugesagt haben?
Wer im gewünschten Kindergarten keinen Platz erhält, wird darüber von der jeweiligen Einrichtung informiert. Zusammen mit der Absage kommt ein Vordruck. Mit diesem können sich die Eltern an das Jugendamt wenden, damit es über seine Kindergartenplatz-Börse möglichst schnell für Abhilfe sorgen kann.
Die Börse ist telefonisch unter 4 92-51 35 erreichbar (Mo - Fr 9 - 12 Uhr, Do zusätzlich 14.30 - 18 Uhr). Sie beantwortet Fragen zu dem geschilderten Verfahren und weiß, welche Plätze von welcher Einrichtung (wieder) als frei gemeldet worden sind.
Insgesamt verfügt Münster zurzeit über 7779 Plätze für Drei- bis Sechsjährige. Das ergibt eine so genannte Versorgungsquote von 100,2 Prozent.