Zwar gingen die Top-Favoriten weg wie warme Semmeln - darunter Angebote bei Hörfunk und Fernsehen, der Polizei und Berufsfeuerwehr. Gleichwohl: "Wir können trotz der großen Nachfrage immer noch attraktive Plätze zum Heineinschnuppern anbieten", macht Andrea Reckfort Schülerinnen Mut, noch spontan zum Telefonhörer zu greifen. "Ob digitale Bildbearbeitung oder Mediengestaltung - rund um Bits und Bytes bieten Münsters Firmen und Behörden Einblicke in die Zukunft", zeigt die Sozialpädagogin aus dem städtischen Frauenbüro Wahlmöglichkeiten auf.
Auch für Mädchen mit einem Faible fürs Handwerk sei die Auswahl bunt und groß: Bäckerin oder Tischlerin, Lackiererin, Zweirad- oder Kfz-Mechanikerin - kaum ein Wunsch bliebe am Girls‘ Day offen. Selbst aus der Landwirtschaft seien Plätze für den Schnuppertag gemeldet worden.
Ein genaueres Hinschauen lohnt auch bei dem Angebot der Fachhochschule. Sie bietet eine spielerische Einführung in das Studium der Bauingenieurin. Für Mädchen mit einem Händchen für Gestaltung bietet sich die Offerte zur Küchenplanerin an. Die Kreis- und Abfallwirtschaft lädt am Donnerstag ein, mehr über die Zusammensetzung von Abfällen und deren Verwertung zu erfahren.
Wer sich eher bei den klassischen Berufen umsehen möchte, kann ebenfalls aus dem Vollen schöpfen: Ein großes Warenhaus öffnet seine Türen, Krankenkassen, Bezirksregierung und Stadtverwaltung machen mit.
"Wir versuchen die Angebote auf unserer Homepage www.muenster.de/stadt/frauenbüro so aktuell wie möglich zu halten", unterstreicht Andrea Reckfort. "Mädchen, die sich dort umschauen und die im Internet angegebenen Telefonnummern nachfragen, haben gute Aussichten auf ihren Wunschplatz".
Eines ist schon jetzt garantiert: Alle Mädchen, die am Girls‘ Day teilgenommen haben, sind zur After-Work-Party ins Paul Gerhardt-Haus eingeladen. Ab 16 Uhr darf dort abgetanzt werden. Überdies locken Überraschungen und eine Tombola. Natürlich mit mädchenstarken Gewinnen.